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Forum Sport (LAG Sport) Bremen.

Unser Entwurf zum Programmdialog :

Vorlage zum 03.02.2011

Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Landesorganisation Bremen
Landesarbeitsgemeinschaft Sport
Beitrag zum Regierungsprogramm: Demokratische Gesellschaft – gleiche Teilhabe – sicher leben. Hier: Sport und Sportverein: Stand 1.02.2011. Alle Einwendungen und Ergänzungen sind in diesem Entwurf eingearbeitet.
VII. Sport – Sportvereine (Entwurf)
Der Sport und die Sportvereine sind verlässliche Partner in unserer Gesellschaft. Hier finden Menschen Kontakt zueinander, hier werden Gemeinschaft, Verlässlichkeit, soziales Engagement, Integration; aber auch gesundheitsfördernder und leistungsorientierter Sport gelebt und gelernt.
Der Vereinssport stärkt den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Er fördert den Umgang miteinander und kann einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit leisten.
Dieser besonderen Bedeutung des Sports für den Einzelnen und für die Gesellschaft Rechnung tragend, haben wir den Sport in die Bremer Landesverfassung aufgenommen, das Sportförderungsgesetz auf den Weg gebracht und unterstützen die Forderung nach Stärkung des Schulsports.
Wir wollen Sportvereine, Schulen und Kindergärten unterstützen, deren Kooperationen einen Beitrag zur Quartiersentwicklung und zur Integration von Migrantinnen und Migranten leisten. Wir wollen, dass somit allen Menschen die Teilhabe am Sport oder die Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht wird, unabhängig vom Einkommen, von der Herkunft oder körperlichen und geistigen Einschränkungen.
Aber auch den in Erwerbslosen- und einkommens-schwachen Haushalten lebenden Kindern und Jugendlichen, soll frühzeitig jede Gelegenheit zur sozialen Teilhabe und damit der Zugang zum Sport und Sportverein eröffnet werden. In diesem Zusammenhang unterstützen und begleiten wir das Projekt „Kids in die Clubs“.
Der Sport steht in unseren beiden Städten, Bremen und Bremerhaven, auch vor neuen Herausforderungen: Angesichts sich verändernder gesellschaftlicher Entwicklungen und der damit verbundenen neuen Bedarfe an Sport und Bewegungsräumen sind die Sportvereine gefordert, ihre Sportangebote und Mitwirkungsmöglichkeiten zu überprüfen und der demografischen Entwicklung anzupassen. Dazu gehört nach unserer Auffassung
auch eine stärkere Förderung zukunftsfähiger Vereins- und Verbandsstrukturen. Um verlässliche Rahmenbedingungen auch in den nächsten Jahren garantieren zu können, wollen wir die Allianz für den Sport weiter voran bringen. Hierzu gehört auch die Verantwortungsübernahme, z.B. für die Bewirtschaftung der Sportstätten.
Die vorhandenen Mittel werden bei Bedarf für die Sanierung und Erneuerung von Vereins – und städtischen Sportanlagen und Sportstätten eingesetzt. Vor dem Hintergrund knapper Investitionsmittel und unter Berücksichtigung des Sportentwicklungskonzeptes wollen wir die Sportinfrastruktur sichern, modernisieren und setzen dabei auf eine energetische Sanierung und Erneuerung.
Damit unsere Positionen auch finanziell abgesichert werden können, halten wir am Glücksspielmonopol fest. Die Einnahmen aus Wettmitteln sind die Grundlage für den Bremer Sport. Illegales Glücksspiel wird auch weiterhin von uns bekämpft.
Der organisierte Sport mit seinen ehrenamtlich tätigen Mitgliedern ist ein wichtiger Bestandteil der Bürgergesellschaft in unserem Bundesland. Die nachhaltige Aktivierung der Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in den Vereinen engagieren, soll durch den Erhalt der Übungsleiterpauschale garantiert und damit die Förderung des Sports in seiner Vielfalt in Bremen und Bremerhaven abgesichert werden.

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